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Begehung Echelmeyer-Park

 

Am 16.05.2024 gestalteten wir mit den Jugendlichen eine Exkursion zum Echelmyer-Park in Saarbrücken. Ziele waren das Aufzeigen und die Konzeption des zukünftignen Denkmals für die Sinti & Roma, welches im Echelmeyer-Park gebaut werden soll und das Sensibilisieren für die Geschichte der Sinti & Roma in der Landeshauptstadt Saarbrücken. Hierbei wurde auch die Geschichte von Pfarrer Arnold Fortuin in den Fokus gesetzt, welcher in der St. Michales Kirche, neben dem Echelmeyer-Park, in der Zeit des Nationalsozialismus, tätig war.

 

Herr L., einer der freiwilligen Auszubildenden, vor dem interaktiven Workshop mit der Thematik

"Geschichte, Gegenwart und Zukunft"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kirche St. Michael in Saarbrücken, direkt neben dem Echelmeyer-Park. Hier war Pfarrer Arnold Fortuin tätig. Pfarrer Fortuin war stark um die Sinti & Roma bemüht und rettete viele hundert Sinti & Roma vor der Deportation und Ermorderung druch die Nationalsozialisten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Volksmund "der Tempel" genannt, eine ehemalige Friedhofskapelle. Der Friedhof wurde bereits vor der Errichtung der Kirche St. Michael, in den 1880iger Jahren stillgelegt. Nördlich des Tempels wurde 2017 vom ehemaligen Bürgermeister Ralf Latz und den zwei Studenten Carolina Goberna, sowie Nijat Mammadbayli ein Taschentuchbaum gepflanzt. Dieser soll die Dankbarkeit der Geflüchteten gegenüber dem deutschen Volk wiederspiegeln.

 

 

 

 

 

 

 

Der Dozent, Herr Bastian, beim Vortrag der Thematik um Pfarrer Fortuin. Die Treppen des "Tempels" dienen hierbei als Bühne.

Pfarrer Fortuin stand, ebenfalls wie seine Schützlinge, unter Repressionen der Nationalsozialisten. Ein Grund hierfür war, dass er im Pfarrhaus, eine Bildungsstätte für die Sinti & Roma errichtete. Diesen war, in der damaligen Zeit, der Schulbesuch verboten gewesen.

Nach dem Krieg begründete Pfarrer Fortuin die sogenannte "Zigeuner-Wallfahrt" zur Illinger Bergkapelle.

 Von vielen wird Herr Fortuin, als Oskar Schindler der Sinti & Roma betrachtet.

 

 

 

 

 

 

Herr Bastian beim Aufzeigen der möglichen Position, an der das Denkmal für die Sinti & Roma, im Echelmeyer- Park entstehen soll.

Zunächst war ein Obilisk in Planung gewesen, welcher in einer ähnlichen Formgebung wie das Denkmal für den Deutsch-Französischen Krieg im Echelmeyerpark gestaltet werden sollte.

Der aktualisierte Plan sieht die Errichtung einer offenen Anlage, in Kreisform vor.

(Bild: https://www.saarbruecken.de/rathaus/presse_und_online/artikeldetail/article-65fb0b3575074)(Bild: https://www.saarbruecken.de/rathaus/presse_und_online/artikeldetail/article-65fb0b3575074) 

 

 

 

Zusätzliche Impressionen des Begehungstages

 

 

Herr S. beim Anfertigen von Fotos

 

 

Die Kirche St. Michael, Wirkungsstätte von Pfarrer Fortuin,

vom Echelmeyer Park aus gesehen.

 

 

"Selfie" vom Dozenten Herr Bastian,

mit einem der engagierten "Neuen-Aktiven", Herrn L.

 

 

Herr S. auf dem Rückweg vom Echelmeyer-Park, ins Nauwieser Viertel, in Saarbrücken.

 

 

 

Zum Abschluss, ein besonderer Dank an die Stiftung EVZ,

ohne die das Projekt "Stärkung durch Kompetenz" nicht möglich

gewesen wäre!